Sonntag, 22. Juli 2007

Schieferstein-Vers.1 (1030m)

Nach zwei-wöchiger Hitzeperiode (meißt um die 35 °C) gab es heute erstmals einen kühleren und bedeckten Tag.
Da es während der gesamten Wanderung so gut wie kein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke schaffte, wurden meine Fotos dementsprechend dunkel.
Erst gegen 7:30 fahre ich von zuhause weg.
Bei Hargelsberg fing es sogar leicht zu regnen an, aber ich ließ mich nicht von meinem Vorhaben abbringen.
Von weitem erscheint einem schon der mächtige, obgleich gar nicht so hohe Schieferstein(1208m).
Nach einer längeren Parkplatzsuche in und um Losenstein, fand ich schließlich einen geeigneten Ausgangspunkt.
Den Parkplatz zum Pfenningstein (555m).
Um 8:45 Uhr ging ich von dort aus los.
Zuerst 10 Minuten rauf zum Hackerbauer...
...20 Minuten sind es hier nur mehr bis zum Pfenningstein, der einem sogleich erschien.
Die letzten Blicke hinab auf Losenstein, bevor es durch einen Wald bergauf ging.
Dann der mächtige Pfenningstein,...
... der nur von Kletterern bezwungen werden mag.
Deswegen machte ich mich gleich weiter, etwas abkürzend richtung Bergrücken hinauf.
Dort angekommen gings unschwierig und dennoch reizvoll weiter.
Einmal ist zwar eine kurze Leiter zu überwinden...
... aber es ist nirgends richtig ausgesetzt oder gefährlich.
Auf 900m muss man ein paar Meter absteigen, um einen größeren Feldklotz zu umgehen.
Leider hatte ich heute etwas Zeitdruck (um 13 Uhr sollte ich wieder zuhause sein) und konnte die gesamte Wanderung nicht ganz so genießen wie sonst.

Da das Wetter auch nicht zu 100% mitspielte, entschied ich auf einer Höhe von 1030m (=30 min unterhalb des Gipfels) wieder abzusteigen.
Ich nahm mir aber vor, in den nächsten Wochen den "steinernen Jäger" samt Gipfel von der Südseite aus (Reichraming) zu erklimmen. Wird sicher auch schön.
Am höchsten Punkt angekommen (1030m) ...
Sanft und gemütlich gings nun - um mittlerweile 10:15 Uhr - wieder bergab.
Am östlichsten Punkt meiner Wanderung, begegnete ich den ersten und gleichzeitig auch einzigsten Wanderer, dieser Tour.
Hier mußte ich scharf links wieder zurück zum Hack.
Kurz sieht man immer wieder den "Steinernen Jäger" aus dem Wald herausragen.
Als ich mich am Ende eines Güterweges - zwecks Abkürzung -nicht an die Schilder halte, komme ich in unwegsames, ungemütliches und steil abfallendes Waldgelände.
Meine Abkürzung war also nicht wirklich eine.
Ich gab meinem GPS-Gerät die Schuld, die mir eine falsche Höhe zeigte. Egal.
Irgendwie gelangte ich nach einer abenteuerlichen halben Stunde aber doch wieder auf den rechten Weg und musste mich bei einem Marterl abschließend noch nach oben hin bedanken.
Ja... mein Helfer lebet noch :-)
Um 11:45 Uhr komme ich dann unbeschadet am Auto an.
Eine schöne, wenngleich auch gipfellose Tour.

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