Samstag, 30. Juni 2007

Hintergahbergrunde zur Kreuzingalm


Die Wetterprognosen an diesem Tag versprachen Wetterbesserung im Lauf des Tages.
Und so ließ ich mich auch nicht beunruhigen, als ich gegen 9:45 Uhr meine Schwester in Wels bei leichtem Regen abholte.
Und tatsächlich, schon kurz danach lockerten die Wolken auf und einer schönen, wenn gleich auch kurzen Wanderung stand nichts mehr im Wege.
Mit dem Auto gings einiges an Höhenmetern den Gahberg hinauf.
Erste wunderbare Aussichtsplatzerl zum Attersee.
Kurz nach der Sternwarte parkten wir das Auto.

Nur wenige Meter und schon kamen wir zu einer schönen, alten Kirche(Kapelle), derer wir einen kurzen Besuch abstatteten.

Anschließend gings den Wald antlang leicht bergab bis zum Einstieg des Taubenkogels (901m).
Etwa 60 Höhenmeter waren dann dort zu "erklimmen". Für Elke gerade noch machbar.
Dafür ging es danach aber immer eben entlang schöner Buchen.

Blickrichtung immer gen Süden zum Richtberg, den ich demnächst oder vielleicht im Winter mal besteigen möchte.

Hier gehts runter zur Jausenstation Kreuzingalm.

Eigentlich wollte ich ursprünglich bis zum Gh. Schwarz und dort Mittag machen, aber ich merkte das Elke's Wanderlust schon jetzt nicht mehr ganz frisch war. 1Stunde wären es von hier noch bis zum Gh.Schwarz gewesen, aber unsere Mägen knurrten bereits und so machten wir schon auf der Hälfte des geplanten Weges einen Abstecher hinab zur Kreuzingalm, um dort unseren Hunger zu stillen.
Um Punkt 12 Uhr wurde es zünftig.
Ich gönnte mir eine Essigwurst und Elke ihre geliebten Krainer.
Gestärkt ging es dann hinab zur Kreuzung, wo wir rechts richtung Schaffling abbogen.
Von hier an nun wieder leicht bergauf.
Allerdings immer auf Asphalt, was Elke - im Gegensatz zu mir- viel lieber ist.

Kurz nach einer Rechtskurve in Schaffling sieht man dann bereits wieder unseren Ausgangspunkt. Rechts die Kapelle und links die kleine Sternwarte Gahberg.

Entlang des Waldrandes gings wieder zur Kapelle.

Kurz nach halb 2 waren wir dann bereits wieder beim Auto und traten die Heimreise an.

Sonntag, 24. Juni 2007

Ostuferweg Hallstättersee


Um 7 Uhr fahr ich heute von Linz weg.
In Wels hole ich dann um 7:30 Uhr meine Schwester ab.
Eigentlich wollte ich bis nach Obersee fahren,
leider verpasste ich aber die Abfahrt nach St.Agatha.
Also beschloss ich die Wanderung von Obertraun zu starten.
Um 9:15 kommen wir dort an und starten unsere Wanderung.
Immer entlang des Hallstättersees gehts dann bis zur Eisenbahn-Haltestelle Hallstatt.
Gleich daneben befindet sich auch die Schiffsanlegestelle (Überfuhr) nach Hallstatt.
Grade rechtzeitig kommen wir dort um 10 Uhr an, um rüberzuschippern.
6 Minuten später befinden wir uns bereits in Hallstatt-City.

Wir schlendern durch die Stadt südwärts bis der Magen zu knurren beginnt.
So beschließen wir eine Parallelstraße etwas oberhalb wieder nordwärts, richtung Stadtplatz zurückzubummeln.
Um 11 Uhr gabs dann bereits Mittagessen.
Deftiges Rindergulasch mit Semmelknödel.
Mittags tuckerten wir wieder rüber ans Ostufer des Sees.
Nach einer weiteren Stunde Gehzeit kamen wir zum Gasthaus Seeraunzen.
Wunderschön isses dort. Da gabs eigentlich gar nichts zu raunzen.
Zudem riesen Portionen zu fairen Preisen.Ich bestellte mir nen Bananensplit und Elke sich nen Hauskaffee.
Anschließend genossen wir am Seeufer die Sonne.
Praktisch so ein Regen/Sonnenschirm.
Ein kurzes Fußbad war auch noch drin.
Kurz vor 14 Uhr ging unser Zug zurück nach Obertraun.
Dort angekommen fuhren mit dem Auto wieder heimwärts.
Am Steuer wurde ich allerdings ziemlich müde, deswegen machten wir noch nen Abstecher zum Seecafe Spitz. Dort gibts nen super Seeblick auf Erlakogel und Traunkirchen, freundlich, schnelle Bedingung und nen guten Kaffee zum Normalpreis.
Ein schöner Abschluss unser heutigen Reise.
Da haben sich die 300 km und 3 Std. Autofahrt allemal gelohnt.

Samstag, 16. Juni 2007

Kremsmauer (1604m)


6 Uhr: Abfahrt von Linz
7 Uhr: Ankunft in Steyrling (520m)
Direkt bei der Kirche Steyrling starte ich meine Tour auf die Kremsmauer.

Wie sich nach 25 Minuten herausstellte, hätte ich bis zum Forsthaus Tragl (610m) auch mit dem Auto fahren und mir somit fast 100hm + 2km Asphaltstraße sparen können.Dann folgte einer schier endlose Forststraße bis zur Kaltau hinauf (1070m).
Ich glaube es werden so knappe 6 Kilometer gewesen sein.
Von dort an, gings dann steil durch den Wald hinauf.
Nach 40 Min erreichte ich diese Gabelung (1360m)
Ich entschied mich das Törl links liegen zu lassen, um gleich den Gipfel zu besteigen.
2 seilversichete Stellen waren zu überwinden.
Bei der ersten hing das Seil lose herunter.
Der Aufstieg von der Gabelung zum Gipfel war jedenfalls nicht zu unterschätzen.
Nach der zweiten seilversicherten Stelle, begegnete ich dem ersten Wanderer heute.
Um 10 Uhr erreichte ich dann nach 11oohm den Gipfel.
Ich schrieb mich als zweiter des heutigen Tages ins Gipfelbuch ein.
Eine wunderschöne Aussicht genießt man von hier oben.
Der gefährliche Grat vom Törl herüber.
Nach 10 Minuten kamen schon die nächsten.
3 Pensionisten. Einer fotografierte mich.
Um 10:30 Uhr begann ich den Abstieg.
Nun kamen mir einige Wanderer entgegen.
Insgesamt waren es heute so ca. 12.
Also gar nicht so ein Massentourismus wie immer gesagt wird.
Um 11:30 uhr bin ich wieder in der Kaltau.
ein letzter Blick hinauf zum erklommenen Gipfel ...und dann ging es im Eiltempo in nur 60 Minuten wieder hinab zum Ausgangspunkt,der Kirche in Steyrling,wo ich meine Tour um 12:30 Uhr beendete.

Samstag, 9. Juni 2007

Brunnkogel (1708m)

Eine klare und laue Juni-Halbmondnacht
Es ist 3 Uhr

Ich befinde mich mit meinem Auto in Altmünster am Traunsee auf einem Parkplatz
und beobachte den Mond, wie er hinter'm Traunstein aufsteigt

Erst ein Marder, der plötzlich auf der Motorhaube meines Autos herumtanzt,
bringt mich davon ab,
Luna noch länger bei ihrer Wanderschaft zu beobachten.

Es war kurz vor 4 Uhr, als die Dämmerung anbrach ...
und so begab ich mich auf Wanderschaft
um den heutigen Sonnenaufgang am Berg nicht zu verpassen

Wer das Strahlen der Morgenröte sehen will….
muß durch die Nacht wandern.
Annelie Mäder

eine neue Herausforderung
ein neues Erlebnis
dem ich heute entgegenwanderte

Meine heutige Bergziel -der Brunnkogel-
rückte zunächst noch in den Hintergrund.

Das Erlben des Sonnenaufgangs am Berg
widmete ich meine ersten Aufmerksamkeit

Ein Blick auf meine Uhr: die fünfte Stunde brach an
Links vom Traunstein wurde es nun merklich lichter
jeden Moment mußte es nun so weit sein
und so verharrte ich mit großer Spannung und Ehrfurcht
diesem erhabenen Moment entgegen

um 5:02 Uhr war es dann so weit.
Der Tag brach an





Donnerstag, 7. Juni 2007

Wasserklotz (1505m)


Fronleichnam 07
Um Punkt 7 Uhr fahre ich heute von zuhause weg.
Mein heutiges Ziel - die Bodenwies - nebst Kleinreifling.
Mit Beduaern muss ich dort aber feststellen, dass die Straße zur Viehtaleralm - meinem Ausgangspunkt - gesperrt ist.
Also beschließe ich die angeschriebene Umleitung zu nehmen, die aber in einem fast unbefahrbaren Schotterweg nach 4 Kilometer des herumkurvens endet.
Also ändere ich notgedrungen mein heutiges Ziel und beschließe über Altenmarkt (Stmk.) und Hengstpass zur Zickenreith zu fahren.
Diese Grenzstraße zwischen OÖ und Stmk. wollte ich ohnehin schon immer mal befahren.

Um 9.20 Uhr erreiche ich den Parkplatz Zickenreith gleich nach dem Hengstpass (970m).

Hier starte ich also meine Tour auf den Wasserklotz.
Wasserklotz: 2 Stunden
steht hier angeschrieben
mal sehen, ob ich das schaff.
Schon viele Autos stehen hier
und ich stell mich schon auf eine Massenwanderung ein.
Trotzdem begegne ich bis zur Moaralm,
die ich um Punkt 10 Uhr erreiche, nur wenigen Wanderern.Hier -auf 1199m Sh. - biegt man nun rechts ab
auf einer Forststraße gehts weiterhin sanft bergauf

richtung Ahornsattel.
Immer wieder schöne Blicke auf die Haller Mauern
mit Phyrgas, Hochturm und Hexenturm
alles Berge über 2000 Meter
Jetzt kann man auch schon (falls man gute Augen hat)
den Wasserklotz mit seinem kleinen Gipfelkreuz erkennen.
Nach 20 Minuten (ab Moaralm) erreicht man den schönen
Ahornsattel (1240m)
Diese Alm mit den vielen Kühen wirkt sehr idyllisch. Die Forststraße endet hier
Jetzt gilt es die Alm zu überqueren - sprich:
sich einen Weg zwischen den vielen Kühen zu bahnen

Kurz darauf beginnt dann der steile
aber nicht all zu lange Waldanstieg
Zuvor gönn ich mir noch einen Schokoriegel
und einen Schluck Wasser
Dann beginne ich den Aufstieg auf 1250 m Sh.
Erste Schweißtropfen - die zu jeder Bergtour dazu gehören
Um Punkt 11 Uhr steh ich dann schon am Gipfel.
250 hm sind heute also in 30 min geschafft

Hier am Gipfel genießt man dann wunderschöne Blicke ins Gesäuse
Tamischbachturm, Hochtor, Ödstein, etc.
Dieser Aussichtsberg ist ziemlich beliebt
und heute am Feiertag leider auch etwas überrannt.
Also mach ich-trotz schöner Aussicht-
eine nur relativ kurze Gipfelrast von ca. 15 Minuten.
bevor es wieder abwärts geht.
Ich wähle als Abstiegweg den Westkamm richtung Astein
Hier sieht man schön hinab zum bereits begangenen Weg
von der Moaralm bis zum Ahornsattel
Hey, ein Nemo-Schmetterling ! :-)

Eigentlich wollte ich bis zum Astein
und dann über die Westflanke absteigen,
aber der Weg fällt dann zu bald wieder hinab zum Ahornsattel.
Egal - ohne Karte begnüge ich mich damit
Steil gings hier durch Waldboden bergab.
Einmal rutschte ich hier am feuchten Wurzelgerippe aus
und landete ziemlich unsaft auf meinen Allerwertesten.

Wieder auf der Ahornsattelalm
Retour gehts auf selben Weg wie Aufstieg bis Zickerreith.
Der Astein: Westpunkt, des Wasserklotz - Kammes.
Vom Ahornsattel runter sind es dann noch ca. 1 Stunde bis zur Zickerreith,
die ich um 12:45 Uhr erreiche.
Über Windischgarsten fahr ich dann zügig gut eine Stunde heim.
Um 14 Uhr zuhause angekommen stell ich dann fest,
dass ich heute genauso viel gewandert als Autogefahren bin.

Nämlich jeweils 3 1/2 Stunden.

Fazit:
Eine schöne und anspruchslose Halbtagswanderung
mit schönen Almen (Hanslalm + Ahornsattel)
und beeindruckenden Blicken zu den Haller Mauern.