Samstag, 3. Mai 2008

Trämpl (1424m) und Alpstein (1443m)

Während Gerlinde K. vorgestern ihren elften 8000er (Dhaulagiri) geschafft hat, bestieg ich heute zwei weitere 1400er.







Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.




Ich mag diese kleineren Bergal doch etwas lieber.




Man bekommt mehr Luft, weniger Frostbeulen und kann fast genauso stolz sein.




Kurz um - "olles is afoch a weng gmiadlicha".





Weniger gmiadlich ist der holprige Anfahrtsweg nach Bodinggraben, der ähnelt eher dem Karakorum Highway.




Die schönen Blicke seitwärts auf die sanften Hügeln und Almen lassen aber keinen Unmut aufkommen. Kurz vor 9 Uhr starte ich vom Bodinggraben aus meine Bergtour.
Unglaublich, aber gleich 3 Feuersalamander kreuzten meinen Weg.
Ohne eine längere Pause gemacht zu haben stehe ich schon nach 2 Stundenam Gipfel des Trämpl. Es ist grade mal 11 Uhr und ich bin Erstbesteiger des Tages.

Der Blick hinab zur Ebenforstalm.
Und der, zu meinem nächsten Ziel, dem Alpstein.
Südlich thront der Größtenberg
Nach einem erst noch problemlosen Verlauf am Bergrücken......wähle ich die Nordumwanderung des kleinen Kammes.
Hier lag leider noch viel Schnee, aber besorgt war ich eher aufgrund des Überhanges, der immer wieder lockere Steine abwarf.
Aber ich hatte Glück und meine Schädeldecke bekam nichts ab.
Am Luchsboden verlief ich mich kurzfristig und mußte den Gipfel von der anderen Seite erklimmen.Der letzte Aufschwung zum Gipfel war ganz schön ausgesetzt und nicht ungefährlich.
Gleichzeitig mit Elfi aus Bad Hall, die vom Normalweg heraufkam, erreiche ich den Gipfel des Alpsteins.
Schnell komme ich mit Elfi ins Gespräch und sie erzählt mir von ihren Bergelebnissen.
Unter anderem hat sie auch schon den Kilimanscharo bezwungen.
Alle Achtung.
Gemeinsam stiegen wir zur Ebenforstalm ab und querten die letzten Schneereste.
Auf der Alm wurde gerade hergerichtet.
Alles war wegen der Eröffnung ein wenig hektisch, aber Elfi bekam Kaffee und Kuchen und ich das erste Märzen im Mai.
Es saßen noch ca. 10 weitere Leute auf den Bänken und genossen die Sonnenstrahlen, die ab und zu mal durch die Wolken brachen.
Wir kamen dann auch noch mit einem jungen Pärchen ins Gespräch, sodaß die nächste Stunde wie im Flug verging.
Erst gegen 16 Uhr war ich wieder beim Auto.
Ein schöner Wandertag war das heute wieder.

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