Mein Vorhaben wurde aber jäh durchkreuzt, als ich am Einstieg diesen Hinweis vorfand.
![](file:///C:/DOKUME%7E1/MARTIN%7E1/LOKALE%7E1/Temp/moz-screenshot.jpg)
![](file:///C:/DOKUME%7E1/MARTIN%7E1/LOKALE%7E1/Temp/moz-screenshot-1.jpg)
![](file:///C:/DOKUME%7E1/MARTIN%7E1/LOKALE%7E1/Temp/moz-screenshot-2.jpg)
Allerdings wählte ich den Übergang als Aufstieg und die Standardroute aufs Steineck als Abstieg, denn es reizte mich, den in keiner Karte eingezeichneten Weg vom Durchgang bis zum Steineck zu suchen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOKukRvkIPP7BGHmbHaUPo11u10lQmDlJahyKvqK8XgFuPk68wpqzAan1ctJ_XmhZvyYSrUYEcjRWuMwdYX71wB3ISIQOfQkoHOjujqAQiWzfgqagtYr5CcJc_lNjhJVNyQF_qMlO4vxrE/s320/300407+010.jpg)
Dafür ging es danach wieder schön und unschwer am nördlichen Absturz der Bergkette entlang.
Bizarre weiße Baumskelette
Kurz vorm Aufstieg zum Trapez macht der Weg einen Schwenker nach links und ist durch kleine, aber hilfreiche Absperrbänder markiert.
Der kurze, aber steile Anstieg zum Trapez ist unschwierig,
aber durch das etwas geröllartige Gestein nicht zu unterschätzen.
Lang verweile ich hier oben und schreib mich stolz ins Gipfelbuch ein.
Warum sich in diesem Gipfelbuch heute nur 4 und im ca. 250m Luftlinie entfernten Gipfelbuch des Steinecks mehr als 20 Personen einschreiben, wird mir nur etwas später klar. Der kurze Weg dorthin hat es nämlich ganz schön in sich und verlangt meinen ganzen Mut ab. Meine persönliche Gleichung: Trapez = Hochseilakt = unbedingt schwindelfrei sein !
Denn auf einen etwa gleich hohen Zwischengipfel kurz vorm Steineck, stehe ich plötzlich vorm Abgrund und muss wieder etwas retour um jenen etwas tiefer zu umgehen.
Vorher machte ich dort jedoch eine kühne, kleine Rast, um das hiesige Panorama bildlich festzuhalten.
Ganz vorsichtig und langsam „hantelte“ ich mich vom Trapez zum Steineck und richtete dort meinen Blick (wie auch ein kleines Stoßgebet) gen Himmel.
Der Segelflieger der mich schon seit längerer Zeit wie ein Geier umkreiste, dürfte meine vorsichtige Kraxlerei wohl mehr als eine halbe Stunde beobachtet haben
![](http://bp2.blogger.com/_N5mwsYndDGg/Rm7x9dil9EI/AAAAAAAAAHU/Mj9ApMpMahQ/s0-d/300407+195.jpg)
Angeblich soll es zwischen Steineck und Katzenstein auch einen Weg geben. Vermutlich verläuft jener ähnlich wie der „Weg“ zwischen Trapez und Steineck. Für mich -einen "gemütlichen" Bergwanderer- ist dieser somit also eher als „zu gefährlich“ einzustufen.
Zusammenfassend:
- Eine sehr schöne und spannende Tour mit leichtem Nervenkitzel zwischen Trapez und Steineck.
- Momentan ist der Aufstieg zum Zwillingskogel nur von Grünau aus begehbar ,denn auch der Jagasteig ist aufgrund des Windwurfes noch immer nicht oder nur sehr erschwert erwanderbar.
- Nichts desto Trotz werde ich spätestens im Herbst auch den Zwillingskogel wieder in Angriff nehmen.
siehe auch hier